Der Psalm / die Psalmen
Der Psalm / die Psalmen
Zunächst zum Namen:
Abgeleitet ist dieser Name von einem griechischen Saiteninstrument „psalterion“. Die Psalmen galten demnach als Lieder.
Heute bezeichnet man sie als eine Zusammenstellung poetischer religiöser Texte.
Es gibt 4 Hauptgruppen der Psalmen:
Klagen, Bitten, Dank und Lobpreis
Insgesamt sind es 150 Texte.
Sie werden sowohl als Einzeltexte verstanden, als auch als zusammengehörendes Buch- eben das Buch der Psalmen.
In der Erklärung der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) heißt es: Ein Psalm ist ein biblisches Gebet.
Früher wurden Psalmen wohl häufig gesungen, allerdings sind die Melodien nicht überliefert.
Auch der Wochenpsalm wird vorgegeben.
Aber nicht alle Psalmen sind im Gesangbuch abgedruckt, daher werden auch Alternativen angeboten.
Die Art der Psalm- Lesung/ des Psalm- Gebets ist jedem selbst überlassen.
Ob man den Psalm selbst liest, im Wechsel mit der Gemeinde, oder vielleicht mit ein oder zwei weiteren Personen ist immer eine Entscheidung des Gottesdienst Leitenden.
Und manchmal lässt man ihn auch einfach weg.
Der wohl bekannteste Psalm ist der 23.
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln…
Aber nichts von den Bausteinen des Gottesdienstes ist in Stein gemeißelt.
Jeder Predigende hat die Möglichkeit, andere Texte zu wählen, wenn es die Gegebenheiten erfordern.
Manchmal zwingen aktuelle Vorkommnisse einen, das Thema des Gottesdienstes zu ändern.
Oder man probiert mal etwas Neues aus, um ein wenig Abwechslung zu bieten.
Aber ich gebe Ihnen hier die „normalen“ Bestandteile eines Gottesdienstes wieder.